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Ein Start-up gründen: Die fünf wichtigsten Tipps


Marie Glausch

4 Minuten

Wir sind Gründer - Gründer von der enpit GmbH & Co. KG und von der easypraise GmbH. Während unserer Reise haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir nun nicht mehr nur für uns behalten wollen. Wir wollen unsere Learnings teilen und in der Welt verbreiten!

Easypraise ist im letzten Jahr in unserem Feelgood Workspace im Herzen von Paderborn entstanden. Die Idee: Eine digitale Feedback-Lösung. Genauer gesagt eine App für Unternehmen, in der sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter digital und direkt wertvolles Feedback geben können. Was letztes Jahr im Feelgood Workspace bei einer Tasse Kaffee seinen Lauf genommen hat, hat sich zu einem Start-up entwickelt, das auf eigenen Beinen steht und mittlerweile sogar in ein eigenes Büro gezogen ist. Hinter uns liegt ein aufregendes Jahr - also Zeit zurückzuschauen. Das haben wir getan. In diesem Video geben Maren Fischer und Ulrich Gerkmann-Bartels ihre persönlichen Tipps an weiter.

Aber auch wir als ganzes Team haben uns zusammengesetzt und zurück geblickt. Wir sind unsere wertvollsten Erfahrungen durchgegangen und haben unsere fünf wichtigsten Tipps zusammengefasst:

1. Kleine Schritte sind leichter als der große Wurf

Die Motivation ist da. Man will starten, richtig loslegen. Am liebsten alles auf einmal erledigen und vorankommen. “Alles auf einmal” kann aber schnell demotivieren, wenn nicht alles direkt so funktioniert wie man will. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es viel mehr motiviert, kleine Schritte zu gehen. So können kleine Dinge schneller erledigt werden und gelten als abgehakt - sind damit aus dem Kopf und man ist einen Schritt weiter. Es ist leichter den Überblick zu behalten. Man merkt, wie man voran kommt, anstatt an einer riesen Aufgabe zu verzweifeln und das Gefühl zu haben nicht fertig zu werden.

2. Den Fokus beibehalten

Wo wollen wir hin? Was ist das MVP? Mit welcher Version sind wir zufrieden und was sind zusätzliche Extras, die erstmal keine Priorität haben? Diese Fragen sind wichtig und sollten immer wieder gestellt werden. Natürlich will man für sein Produkt, seine Anwendung oder seine Software nur das Beste und es fällt schwer, mit einer nicht perfekten Version zufrieden zu sein. Aber was braucht man wirklich? Was hat aktuell keine Priorität? Diese Fragen sollte man nicht aus den Augen verlieren. Noch schwerer wird es wenn sich die Wünsche auch innerhalb des Teams unterscheiden. Da hilft nur eins: Den Fokus behalten und eine erste Version fertigstellen.

3. Entscheidungen gemeinsam und transparent treffen

Wie kommt man mit seinem Startup voran? Indem das Team zusammenhält und alle dieselbe Vision vor Augen haben. Dazu muss die Motivation aller aufrechterhalten werden. Entscheidungen sollten gemeinsam getroffen werden und auch Feedback - positiv und negativ - ist essentiell. Getroffene Entscheidungen müssen transparent sein und für alle nachvollziehbar. Nur so lassen sich direkt Unstimmigkeiten umgehen. Der Teamspirit bleibt aufrecht, alle sind motiviert und halten zusammen, da alle wissen wofür sie arbeiten.

4. Usability Tests bedeuten echtes, relevantes Feedback

Eine Idee und einen Plan zu haben und diese umzusetzen ist toll. Genauso wichtig ist es aber, diesen Plan immer und immer wieder zu überdenken, Feedback anzunehmen und nicht an seinem ersten Entwurf festzuklammern, wenn letztendlich doch vieles dagegen spricht. Nutzertests sind eine perfekte Möglichkeit, um den Plan erneut zu testen und auszuprobieren, ob alles so ankommt wie man es sich wünscht. Ist dein ursprünglicher Plan also wirklich der beste oder sind Änderungen nötig um den letztendlichen Nutzer:innen wirklich zu fesseln? Nur zu testen, um getestet zu haben, ist der falsche Weg. Sei offen für Feedback! Denn wenn der Nutzer:innen jetzt schon Probleme mit deinem Produkt hat, dann hat er diese später erst recht.

5. Ein Start-up bedeutet Mühe, Freude und viele Learnings

Richtiges Durchhaltevermögen ist mindestens genauso wichtig wie alles andere. Oft stellt man sich das Gründen und die Arbeit im Start-up so einfach vor, aber sie bedeutet vor allem eins: Kraft, Schweiß, Mühe und viel viel Arbeit. Da hilft nur durchhalten und auch die Tiefs gemeinsam zu durchstehen. Aber auch nach Tiefs folgen Höhen und diese bedeuten umso mehr schöne Momente. Das erste positive Feedback, die ersten Erfolge und viele weitere schöne Momente folgen. Und für die lohnt es sich! Und bedenke, auch wenn alles nicht so klappt wie du es dir vorgestellt hast, hast du vor allem eins: Sehr viel gelernt. Dieses Wissen kann dir keiner nehmen und das macht es umso wertvoller.

Freitag, 17.04.2020

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