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Carol Aguilera arbeitet am Laptop im enpit Büro in Paderborn

Der iterative Designprozess digitaler Produkte als Konstante


Carol Aguilera

2 Minuten

Als Experience Designerin halte ich den Iterativen Designprozess für eine der stärksten Methoden in der Produktentwicklung, denn jeder Produktentwicklungszyklus ist in ständiger Bewegung. „Change is a constant“ ist dabei nicht nur ein Spruch, sondern ein reales Kredo: Der Entwicklungsprozess digitaler Produkte birgt die Notwendigkeit und Herausforderung, auch fortlaufend auf Veränderungen reagieren zu müssen.

Im Kontext digitaler Produkte vollziehen sich der Wandel, die Weiterentwicklung und der Zugang zu Informationen sehr schnell. Beeinflussende Faktoren sind dabei nicht nur die Branche, Marktpositionen oder Trendthemen, sondern auch die Erwartungen, Prioritäten und Vorlieben der Verbraucher:innen. Außerdem müssen diese Faktoren in Echtzeit berücksichtigt werden, um am Puls der Zeit zu bleiben. Ein gutes Produkt ist jedoch ein Produkt, das die Fähigkeit hat, sich mit seinem Umfeld zu verändern und weiterzuentwickeln, ohne seine Kernfunktion zu verlieren.

Die Iterationen im Designprozess ermöglichen es uns, unsere Kund:innen, unsere Nutzer:innen und uns selbst als Expert:innen besser kennenzulernen. Jede Iteration ist eine Gelegenheit, um das Produkt zu verbessern, weil neue Erkenntnisse umgesetzt werden können, die aus Nutzererfahrungen und Nutzertests gewonnen wurden. Da es im Kreativprozess häufig mehrere Ansätze zur Lösungsfindung gibt, bieten Iterationen zudem den Vorteil, Fehler rechtzeitig zu erkennen und Anforderungen nachzuschärfen.

In den letzten Monaten war ich als Praktikantin bei enpit im UX-Bereich unterwegs. Während dieser Zeit habe ich bestehende Produkte analysiert, Strategien für die langfristige Zusammenarbeit mit Kund:innen entwickelt und Vorschläge zur Verbesserung digitaler Produkte erstellt. Dabei konnte ich das Phänomen sich fortlaufend verändernder Produktanforderungen anhand unterschiedlicher Kontexte und Produktkategorien erleben. Zum Beispiel entwickelt sich die Unternehmenswebsite als digitales Produkt ständig weiter, angepasst an die Entwicklung des Unternehmens selbst, sowie äußerer Einflussfaktoren (z. B. zusätzliche Recruiting Maßnahmen oder Designelemente zur Prozessoptimierung). Applikationen von Kund:innen werden fortlaufend als Antwort auf veränderte Nutzerbedürfnisse angepasst, die beispielsweise aus Nutzungsumfragen herausgelesen werden und sich aus einem veränderten Gesamtkontext ergeben.

Abschließend lässt sich sagen, dass sich ein digitales Produkt in einem nicht-linearen Prozess entwickelt, bei dem es sowohl während des kreativen Prozesses als auch nach der Implementierung kontinuierlich weiterentwickelt werden muss, da sich auch die Anforderungen an User Experience aufgrund der sich stetig wandelnden (Umwelt-) Bedingungen ändern. Diese Verantwortung für eine ständige Weiterentwicklung muss allen Kund:innen bei der Entwicklung von Produkten heute mehr denn je bewusst sein.

Dienstag, 29.11.2022

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