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App-Mockups auf Post-Its hängen geordnet an der Wand in der Paderborner Ideenwerkstatt

Zum Verständnis komplexer Zusammenhänge


Fabian Voss

3 Minuten

Große und strategische Projekte, historisch gewachsene Kundenumgebungen und langfristige Entwicklungsvorhaben - in der (IT-)Beratung stellt sich häufig die Herausforderung, komplexe Zusammenhänge zu überblicken, zu verstehen und neu zu denken. Da jedes Projekt anders ist, gibt es hier kein allgemeines Erfolgsrezept. Diese 5 Tipps haben wir aber trotzdem für dich:

1. Habe ich alles bedacht?

Versuche möglichst viele Perspektiven einzunehmen – denn desto ganzheitlicher dir diese Betrachtung gelingt, desto detaillierter und facettenreicher wird das Gedankenmosaik und damit dein Gesamtverständnis. Falls es sich in einem Projektrahmen um die Entwicklung eines zu erarbeitenden Modells handelt, lohnt es sich konkret mit möglichst vielen Teilhabenden zu sprechen.

2. Da war doch was, aber jetzt ist der Gedanke weg?

Aufschreiben, Skizzieren, Repeat. Ein guter Gedanke geht vielleicht mit dem Nächsten verloren. Deswegen ist das Aufschreiben und Skizzieren von Teilzusammenhängen so extrem wichtig – je nach Vorliebe sogar mit Zettel und Stift. Digitalisieren lässt sich danach immer noch alles und ein kleiner Notizblock passt bestens in jede (Hand-)Tasche.

3. Du stehst auf dem Schlauch?

Kleiner, psychologischer Hack: Ein Raum- bzw. Ortswechsel funktioniert manchmal wie ein Tapetenwechsel für die eigene Denkweise. Warum ist das so? Neue Eindrücke sind kognitive Reize für unser Gehirn, die dazu führen können, dass zusätzliche Gehirnareale, wie zum Beispiel die kreative, rechte Hälfte stärker bedient werden. Manchmal hilft auch eine einfache Pause – Entspannung führt häufig zum Denk-Flow - man sagt nicht umsonst, beim Duschen kämen die besten Ideen.

4. Du hast viel Zeit und Arbeit in ein neues Modell gesteckt?

Klammere dich nicht daran fest - sei bereit Modelle wieder zu verwerfen. Es ist hilfreich sich daran zu erinnern, dass häufig viele Wege zum Ziel führen, und manchmal ist eine Alternativroute sogar besser. Auch hier gilt wieder: frag deine Mitmenschen nach ihren Meinungen – Andere Blickwinkel führen häufig zu neuen Überlegungen.

5. Du glaubst du bist schon fertig?

Dreh lieber noch einmal eine Extrarunde, um das aktuelle Verständnis bzw. Modell mit Kolleg:innen und Kund:innen zu challengen. Insgesamt sind komplexe Projekte selten nach erstmaliger Überlegung ausgreift, sondern lassen sich viel mehr stetig iterativ weiterentwickeln. Das Challengen hilft uns dabei, zusätzliche Perspektiven und Meinungen einzubeziehen und das eigene Verständnis zu bereichern.

Zusammengefasst heißt das:

Diese Tipps kannst du im Prinzip auf jede Situation im Job oder Alltag anwenden. Natürlich lohnt es sich auch hier speziellere Perspektiven einzunehmen. Beispielsweise kannst du über die geeignetsten Methoden fürs Brainstorming und Clustering nachdenken. Um Projekte anzugehen, gibt es auch zahlreiche Tools, die dir dabei helfen Geschäftsprozesse zu visualisieren, miteinander zu vernetzen und das übergeordnete „Big Picture“ zu begreifen.

Insgesamt gibt es dabei kein Richtig oder Falsch – es ist aber nützlich sich einen für sich selbst gültigen und erprobten Leitfaden zu schaffen. Und wir würden uns freuen, wenn dir unsere Tipps dabei sogar helfen.

Donnerstag, 14.07.2022

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