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Haupteingang der WeAreDevelopers-Konferenz auf dem Messegelände in Berlin, auf welchen viele Konferenzbesucher zuströmen

WeAreDevelopers Kongress 2024


D&A-Team

5 Minuten

Mitte Juli diesen Jahres stand ein besonderes Event für einige enpilter an: Gemeinsam reisten wir zum WeAreDevelopers World Congress nach Berlin. Mit dabei waren Janis, Ha-Jo, Jens, Christian, Andreas, Alice und Jonas, die sich auf eine inspirierende, halbwöchige Reise zu einem der weltweit führenden Kongresse für Softwareentwickler:innen und Technikexpert:innen machten. Das diesjährige Motto „Welcome to the AI Summer“ spiegelte den großen Fokus der Veranstaltung auf Künstliche Intelligenz und Generative KI wider und dieses Thema erwies sich auch hier als allgegenwärtig. Verschiedene Firmen präsentieren an bunten Messeständen und in diversen Workshops ihre neusten KI-getriebenen Softwarelösungen. Spannend dabei waren vor allem die Einblicke in die Softwaresysteme größerer Firmen und Institutionen wie z.B. der Finanz Informatik der Sparkasse, welche für reichlich Gesprächsstoff sorgten.

Vielfältiges Programm

Jeder von uns erstellte seinen individuellen Zeitplan für Vorträge und Workshops auf dem Kongress. Viele interessante Angebote fanden parallel statt, was die Entscheidung zu welchem Vortrag man gehen soll, erschwerte. Am Mittwoch besuchten einige den Workshop „Build your own RAG in Minutes“ zu Best Practices bei Large Language Models, semantischer Vektorsuche und Chatbots. Ein Highlight war der Auftritt des Videospielentwicklers John Romero, bei dem Andreas ein Autogramm und ein Selfie ergattern konnte.

Der Kongress bot auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit internationalen Softwareentwickler:innen auszutauschen. Auch im enpit-Team gab es regen Austausch und gemeinsame Aktivitäten. Jede:r von uns hat sich seine eigenen Erfahrungen zu berichten.

Unsere persönlichen Eindrücke

Für Jonas war es der erste große Kongress und er war besonders beeindruckt. Themen wie Frontend-Entwicklung, Accessibility und Automation mit LLMs und generativer KI standen auf seinem Zeitplan und erweiterten somit sein Fachwissen. Besonders beeindruckt hat ihn die Eröffnungsrede und eine Panel Diskussion mit David Simas, dem ehemaligen politischen Direktor des Weißen Hauses. Dieser hob vor allem auch die potenziell negativen Auswirkungen von Technologie auf Individuen und die gesamte Gesellschaft hervor und appellierte an die einhergehende Verantwortung von Softwareentwickler:innen. Tatsächlich bot sich nach seinem Talk auch noch die Gelegenheit zu einem persönlichen Austausch. Auch die gemeinschaftlichen Unternehmungen mit Team Kolleginnen und Kollegen haben die Tage in Berlin sehr bereichert.

Ha-Jo hechtete von Vortrag zu Vortrag, bloß nicht 17/17, sondern nur 16/17 gleichzeitigen Vorträgen verpassen. Im nachhinein hätte er mehr auf den Messeständen mit den Leuten reden sollen, aber die Bühnen lockten zu sehr. Sicherheit, Architektur, gute Tests, persönliche Arbeitsweise, natürlich auch etwas KI, waren, was er sich ausgesucht hat (dazwischen virtuelle Threads, gute Build-Pipelines oder wie an Zeit fürs Coden freischaufeln und intensiv nutzen kann). Am beeindruckendsten empfand auch er den Vortrag von David Simas, selbst wenn der mit Software nur am Rande was zu tun hatte. Inhaltlich blieb das Thema "Threat Modelling" aus 2 Vorträgen am stärksten bei ihm hängen.

Auch für Alice war die Auswahl an interessanten Vorträgen so groß, dass es manchmal gar nicht so leicht war, sich für einen Talk pro Zeitslot zu entscheiden. Trotzdem hatte sie das Gefühl, eine tolle Mischung aus bekannten und völlig neuen Themen zu erleben. Besonders inspirierend fand sie die Einblicke, die Entwicklerinnen in ihre Arbeit mit den unterschiedlichsten Technologien gaben. So konnte sie zum Beispiel richtig mitfühlen, als eine Entwicklerin von ihrer Lovestory mit Storybook erzählte. Und nicht nur das leckere Eis von Figma hat Alice überzeugt. Ein Vortrag von zwei Mitarbeiterinnen von Figma und Atlassian zeigte ihr spannende Einblicke in die optimale Zusammenarbeit zwischen Designer:innen und Entwickler:innen. So konnte sie wertvolle Tipps und Best Practices für ihren eigenen Arbeitsalltag mitnehmen.

Auch Janis war begeistert von der Eröffnungs-Keynote, abgesehen von dem spannenden und sehr relevanten Thema war das rein rhetorisch mit Abstand der stärkste Vortrag auf der Konferenz und auch in dieser Hinsicht eine Inspiration. Ansonsten hat er sich über den Vortrag von JavaScript-Legende Douglas Crockford gefreut, der als Autor von “JavaScript: The Good Parts” einen großen Einfluss auf die Karriere vieler Webentwickler:innen hatte und hat. Generell war die große Vielfalt und auch teilweise Tiefe der Themen großartig und machen einen erneuten Besuch in 2025 eigentlich zur Pflicht.

Jens fand die Konferenz insgesamt äußerst erfolgreich. Besonders beeindruckt war er von der inhaltlichen Vielfalt und der Fülle an Vorträgen und Workshops. Besonders interessant war es, einen Einblick hinter die Kulissen großer Techunternehmen wie Amazon und Google zu erhalten. Auch die Vorträge kleinerer Unternehmen und Einzelpersonen haben ihn begeistert, da diese seiner Meinung nach tiefere Einblicke in die Technik boten und auch kritische Perspektiven einnahmen, anstatt nur ihre eigenen Produkte zu loben. Wie alle anderen auch fand er die Keynote von David Simas am beeindruckensten.

Laut Christians Meinung boten die Location und vorherrschende Atmosphäre einen tollen Rahmen und unterscheiden sich deutlich von zuvor erlebten Business-lastigeren Konferenzen. Vielfältige Inspirationen werden in Erinnerung bleiben und nachwirken. Starke Nachvollziehbarkeit durch live-coding und gut vorbereitete Workshops, welche u.a. mit Github-workspaces als vollwertigen Entwicklungsumgebung im Browser und Template-Repositories von früher gewohnten Setup-Hindernissen befreien. Beeindruckend, wie schnell auf diese Weise neue Deployments erstmalig in Google Cloud Run gebracht werden konnten.

Fazit

Der WAD-Kongress war für unser Team eine inspirierende und bereichernde Erfahrung. Die Vielzahl an Themen und die intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Technologien haben uns viele neue Impulse gegeben, die wir in unsere Arbeit einfließen lassen können. Mit frischem Wissen und vielen neuen Ideen kehrten wir aus der Hauptstadt nach Paderborn zurück und freuen uns darauf, diese in unsere Projekte einzubringen.

Donnerstag, 01.08.2024

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