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Appentwicklung:
Die Kloke App.
Digitalisierung in der Backstube mithilfe einer Low-Code-Plattform

Bei der Bäckerei Kloke handelt es sich um einen traditionsreichen Familienbetrieb, welcher seit über 100 Jahren die Paderborner Südstadt mit frischen Backwaren versorgt. Die große Nachfrage nach Broten, Brötchen, Croissants etc. zeigt sich besonders an einem Samstagmorgen, wenn die Kundenschlange vor der Bäckereifiliale oft auf über 100 Meter Länge anwächst. Kein Wunder bei Brötchen, die nach alter Handwerkskunst hergestellt werden. Doch auch Bäckereien sind auf dem Weg ins digitale Zeitalter und so hat enpit gemeinsam mit Kloke eine Bestell-App auf Basis einer Low-Code-Plattform entwickelt. Über diese können die Kund:innen der Bäckerei bequem vorbestellen und bezahlen, um schließlich am nächsten Tag ihre fertig gepackte Brötchentüte schnell und einfach abzuholen.

Möchtest dir hochqualitative Backwaren der Bäckerei Kloke bestellen? Dann lade dir hier die Kloke App für dein iPhone aus dem Apple App Store oder für dein Android Smartphone aus dem Google Playstore herunter!

Projektüberblick

AuftraggeberBäckerei Kloke Paderborn
ThemaKonzipierung und Bereitstellung einer Bestell-App für Backwaren auf Basis einer Low-Code-Plattform
MotivationLange Warteschlange vor der Bäckerei minimieren, Lieferdienst etablieren, Planungssicherheit in der Backstube erhöhen, Kundenzufriedenheit steigern
TeamSoftwareentwickler, Business Analyst, User Researcher (enpit); Geschäftsführerin, Verkäuferinnen (Bäckerei Kloke)

Herausforderung

Gemeinsam mit der Bäckerei Kloke wollten wir testen, ob sich eine App auf Basis einer Low-Code-Plattform in den Bäckereibetrieb integrieren lässt und auch von den Kund:innen gut angenommen wird. Von einer solchen Plattform erhofften wir uns, die App möglichst schnell bereitstellen zu können und mit vorgefertigten Funktionen die Anforderungen der Bäckerei zu erfüllen.

Lösung

In enger Abstimmung mit der Bäckerei Kloke evaluierten wir zunächst eine geeignete Low-Code-Plattform, mit der wir die Kloke App umsetzen konnten. Ein wichtiger Schritt war für uns danach, direktes Feedback von Kund:innen einzuholen, was wir über eine Testphase mit ausgewählten Testpersonen gelöst haben. Aus diesem Feedback ergaben sich verschiedene Optimierungsmöglichkeiten und neue Ansätze, die zum Teil bereits umgesetzt wurden, wie z.B. die Ergänzung eines Lieferservices.

Warum Low-Code?

Eine herkömmliche Appentwicklung kann zeitaufwändig und teuer sein. Für uns stellte sich die Frage, wie wir mittelständischen Einzelhändlern den Zugang zu einer eigenen App möglichst effizient und komfortabel gestalten können. Unsere Wahl fiel schnell auf No-Code und Low-Code, die laut Gartner-Studien derzeit stark im Aufschwung sind (2024 sollen demnach 65% aller Apps auf Low-Code-Basis entwickelt werden). Diese Plattformen bieten spannende Vorteile für Entwickler:innen und ihre Kund:innen: Zum einen eine extrem schnelle Markteinführung sowie deutlich geringere Kosten im Vergleich zur Individualentwicklung. Weitere praktische Vorteile sind der schnelle und einfache Aufbau von Apps durch das Zusammenklicken von Bausteinen nach dem Baukastenprinzip, die Nutzung von Standards, die sich für die App-Entwicklung etabliert haben, sowie die Möglichkeit der raschen Anpassung von Funktionen und Inhalten. Entsprechend wird der manuelle Aufwand stark reduziert, z.B. auch durch die Wiederverwendung erprobter Gestaltungselemente und fertiger Code-Bausteine. Nicht zuletzt entstehen durch die Vernetzung der Plattformen untereinander plattformübergreifende Potenziale, die den Innovationsprozess extrem beschleunigen können.

Testphase und anschließende Optimierung

Uns war es wichtig, eine App bereitzustellen, die den Kund:innen der Bäckerei ein gutes Nutzungserlebnis bieten und den Bestellprozess erleichtern würde. Wir wollten Feedback von den direkten Kund:innen der Bäckerei einholen, um die App für die Zielgruppe zu optimieren. Die Besitzerin der Bäckerei stellte eine Gruppe von Testpersonen zusammen, die bereit waren, die App für einige Wochen in ihren Alltag zu integrieren und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Während der ersten zwei Wochen der Testphase beobachteten wir die Aktivitäten in der App und die Integration der digitalen Bestellungen in den Arbeitsalltag der Bäckerei. Mithilfe von Werbeplakaten und Aufstellern in der Bäckerei konnten wir neue Testpersonen gewinnen, die die App noch nicht kannten. Am Ende der mehrwöchigen intensiven Testphase haben wir den Testpersonen einen von uns entwickelten digitalen Fragebogen zugeschickt. Die darüber gewonnenen Ergebnisse werteten wir zusammen mit den mündlich übermittelten Eindrücken der Tester:innen und Mitarbeiter:innen der Bäckerei aus. Gemeinsam mit der Bäckerei Kloke priorisierten wir die daraus resultierenden Anforderungen an die App und setzten wichtige Features direkt um, wie beispielsweise eine Favoritenliste für Backwaren.

Bereitstellung der App

Anfang Oktober war es dann endlich soweit: Die Bestell-App wurde sowohl im Apple App Store als auch im Google Playstore zum Download bereitgestellt und die Bäckerei nahm danach eine größere Anzahl an Bestellungen entgegen. Auch in dieser Phase standen wir in engem Kontakt zur Backstube, um auf eventuelle Probleme unter erhöhter Last schnell reagieren zu können. Zusätzlich gestalteten wir weitere Plakate und Aufsteller mit QR-Codes, welche die App nun offiziell bewarben und Kund:innen der Bäckerei zum Download motivieren sollten.

Erweiterung, Schulung und Support

Nach der Veröffentlichung der Kloke App in den Appstores ging es weiter voran. Schritt für Schritt wurde die App um neue Funktionen und Möglichkeiten erweitert, wie z.B. eine Lieferoption für bestellte Backwaren oder neue Produktkategorien. Als die Bäckerei eine weitere Filiale in Paderborn Wewer eröffnete, konnte diese auch durch ein neues Mehrfilialsystem in der App ergänzt werden. Die Mitarbeiter:innen der Bäckerei wurden von enpit geschult, um die App im laufenden Betrieb zu betreuen und operative Tätigkeiten wie z.B. das Einpflegen neuer Backwaren, News und Push-Benachrichtigungen selbstständig durchführen zu können. Darüber hinaus führten UX-Designer:innen von enpit, die bisher nicht an der App mitgewirkt hatten, einen unabhängigen UX-Review durch, welches als Basis für Überarbeitungen im User Interface der App dient.

Weitere Projekte.

Logo DigitaleHeimatPB

ZEonline

Softwareentwicklung

Entwicklung des Dienstes „Zentraler Erhebungsbogen online“ des Landes NRW

Logo Cargoboard

Digitale Transportplattform

UX-Design

Optimierung und Evaluation von Upselling Möglichkeiten für Cargoboard

Logo Hochschulsport

Software für Fitnessstudios

User Research

Recherche & Präsentation für den Hochschulsport der Uni Paderborn

Zur Referenzen Übersicht

Aus unserem Blog

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von Laura & Jonas

Durch gezieltes User Research Verschwendung erkennen


von Selina & Marie

Wissen und die Digitalisierung


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Telefon: 05251 20277 91

E-Mail: jonas.ludwig@enpit.de

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